Eine neue Sicht auf Europas Häfen: Tore zur Welt

Ein faszinierender Bildband mit den spektakulärsten Häfen Europas vom verträumten Fjordhafen bis zum mediterranen Container-Port. See- und landseitig gut von der Öffentlichkeit abgeschirmt, befindet sich das Hafenareal Faslane-on-Clyde (Schottland) gut geschützt im Meeresarm Firth of Clyde an der schottischen Westküste. (Foto: James Glossop)
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Hamburg, Porto, Rotterdam: Das sind klingende Namen für Fans der maritimen Atmosphäre. Aber auch die kleineren Häfen bieten Stoff für Träume, seien es Fischereihäfen in Cornwall oder Marinas an der kroatischen Küste. Historische Bilder – beispielsweise von London, dem ehemals größten Hafen der Welt –  ergänzen diesen einzigartigen Bildband, da Passagier- und Güterschifffahrt einen ebenso konstanten wie spannenden Wandel erfahren.

Porto – Portugal

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Foto: Joeborg (Shutterstock)

Bereits unter römischer Besatzung florierte der Seehandel in der Stadt an der Douro-Mündung am Atlantik. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts legten die Schiffe – oftmals für den Export des für die Region berühmten Portweins – am Ufer dieses Flusses an, dann errichteten die Portugiesen im Nordwesten der Stadt mit dem Porto de Leixões den größten künstlich angelegten Hafen ihres Landes. In der Vergangenheit in mehreren Stufen baulich erweitert, wird an dieser Stelle rund ein Viertel des internationalen Handels von Portugal umgeschlagen, mehr als 15 Millionen Tonnen pro Jahr. Ein Kreuzfahrtterminal und eine Marina für Wassersportler ergänzen die Hafenanlage.

Rotterdam – Niederlande

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Fotos: Christian Pauschert, Jochen Tack, Arkivi (picture alliance/Zoonar) Bereits im Spätmittelalter war Rotterdam aufgrund seiner exponierten  geographischen Lage eine florierende und wohlhabende Handelsstadt. Mit dem Bau des Nieuwe Waterweg Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein rasanter Aufschwung ein. Mit diesem Kanal gelang es den Wasserbauingenieuren, eine schleusenfreie und damit tidenunabhängige Verbindung zwischen der Nordsee und dem weitverzweigten Mündungsgebiet des Rheins herzustellen. Mit der Inbetriebnahme des Tiefwasserhafens Maasvlakte sank die Bedeutung der zentrumsnahen Hafengebiete. Bilder wie dieses historische, das vermutlich in den 1930er-Jahren entstand, waren damit endgültig Vergangenheit. Die Stadtväter Rotterdams entwickelten neue Konzepte zur Integration der in Teilen brachliegenden Anlagen in das bestehende Stadtbild

Häfen sind für viele Menschen faszinierende Orte der Sehnsucht, sie sind die Tore zur Welt. Genießen Sie große und kleine Häfen in ihrer Vielfalt. 

Unsere Buch-Neuheit: Tore zur Welt

Tags: Hafen
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